Chinesisches Boxen
Chinesisches Boxen dient erst in zweiter Linie der Selbstverteidigung. Sogar die Übungen des chinesischen Ringens, dass ähnlich wie im griechisch-römischen Stil direkt in den Bodenkampf übergeht, wird traditionell zur Körperertüchtigung trainiert. Wer die Techniken zur Selbstverteidigung für den Strassenkampf erlernen möchte, ist in meiner Schule falsch. Meine Schüler wollen nach jedem Trainingstag glücklich nach Hause gehen. Melden Sie sich zum Probetraining an!
Von der Faszie zur Zelle
Wie beeinflusst Neijia – Kampfkunst Ihr Bindegewebe, Knochen, Muskeln und Sehnen?
Knochen stärkt man durch Erschütterung,
Sehnen durch elastisches Wippen,
Muskeln durch An- und Entspannung
und das gesamte Bindegewebe durch Zug und Druck!
Die wichtigsten Reize für das Bindegewebe und die Faszien sind Zug und Druck.
Chinesisches Boxen betont die Energiearbeit
Die ursprünglich ersten Zellen unseres Körpers besitzen gemeinsame Eigenschaften:
Sekretion (Häute), Leitfähigkeit (Nerven), Kontraktion (Muskeln) und Formgebung (Bindegewebe). In jedem ausgewachsenen Körper spielen diese Faktoren eine die Leistung bestimmende Rolle. Deshalb wird das 5 Elemente Boxen trainiert, bis die Energie- Arbeit sogar die kleinsten Zellen erreicht.
„Jeder Teil des Köpers beeinflusst das Ganze.”
Ein Kampfkunstmeister trainiert neben Körperkraft, Schnelligkeit und Koordination auch sein Feingefühl. Nach außen ist er freundlich und hat ein Benehmen wie ein Gentlemen.
Kampfkunst und Akupunktur
Chinesisches Boxen (Xing Yi Chuan) ist direkt, schnell und kraftvoll. Die Techniken nutzen die federnde Kraft der Spiralen. Solche Ideen sind weder im westlichen Boxen noch im Taekwondo oder Karate zu finden. Neben solchen inneren Prinzipien fließt auch viel Wissen aus der Akupunktur in die chinesische Kampfkunst ein. Der Qi – Fluss durch die Meridianlinien kann durch Angriffe gestoppt werden. Im Training fördert man den Energie – Fluss zur Steigerung der Gesundheit und Leistung.